Talk über den Zauber von Olympia bei der DOG Berlin

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Ein Abend mit 100 Gästen aus Verbänden und Organisationen, aus Wirtschaft und Politik

Von Olympischen und Paralympischen Spielen gehe ein Zauber aus. Was die Fünfkämpferin Annika Zillekens aussprach, dachten wohl viele Gäste des Begegnungsabends am 5. September im Berliner Olympiapark. Eingeladen dazu hatte die Deutsche Olympische Gesellschaft Landesverband Berlin (DOG Berlin) in Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Berlin (OSP Berlin) und mit Unterstützung des Landessportbunds Berlin (LSB Berlin) sowie der Wirtschaftsförderer von Berlin Partner.

Mit dabei waren mehr als 100 Gäste aus Verbänden und Organisationen, aus Wirtschaft und Politik – und vor allem zahlreiche Athletinnen und Athleten, die an Olympischen und Paralympischen Spielen teilgenommen haben. Neben Annika Zillekens (Moderner Fünfkämpf) zum Beispiel die Hockey-Olympiasiegerin Natascha Keller, die beiden Vize-Olympiasieger Frank Paschek (Weitsprung) und Rainer Strohbach (Schwimmen), Eiskunstlauf-Weltmeisterin Christine Stüber-Errath, Gewichtheber Marco Spanehl, die Turner Philipp Herder und Jan-Peter Nikiferow, die Turnerin Katja Abel, Eishockeyspielerin Nina Kamenik, Ruderer Olaf Roggensack, Leichtathlet Leo Köpp, Eiskunstläufer René Sachtler-Lohse sowie der Moderne Fünfkämpfer Marvin Dogue.

Ebenfalls dabei waren Karsten Finger (Vorsitzender des OSP-Trägervereins, Vize-Olympiasieger im Rudern), Myriam Sztayn (Berlin Partner), Thomas Härtel (LSB-Präsident, ehemaliger Staatssekretär für Sport,) Friedhard Teuffel (LSB-Direktor), Klaus Böger (ehemaliger Senator und LSB-Ehrenpräsident), Dr. Richard Meng (ehemaliger Sprecher des Berliner Senats, Mitglied des Vorstandes der Stiftung Zukunft Berlin, Ehrenpräsident DOG Berlin), Stefan Schenck (Vizepräsident Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Berlin) sowie der neue Präsident der Deutschen Olympischen Gesellschaft im Bund, Gregor von Opel.

Der Abend stand im Zeichen von Begegnungen und Wiedersehen, von Erinnerungen und Austausch. Es ging aber auch um die Bilanz und die Eindrücke von den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris – und um den Sachstand sowie das weitere Vorgehen zu einer möglichen deutschen Bewerbung um die Spiele. Applaus und Jubel brandeten auf, als aus Paris die Nachricht kam, dass die Berliner Schwimmerin Elena Semechin die Goldmedaille bei den Paralympics gewonnen hat. Für den sportlichen Höhenpunkt eines kurzweiligen Abends sorgten die Sportakrobaten des TuS Hellersdorf mit einer beeindruckenden Performance.

LSB-Präsident Thomas Härtel sagte im Olympia-Talk: „Paris hat etwas vorgelegt ­­­­– das lässt sich nicht so leicht toppen. Wir wollen die Spiele, aber wir müssen unsere eigenen Ideen entwickeln. Und die müssen nachhaltig, zukunftsweisend, inklusiv sein, den ganzen Sport und die Gesellschaft voranbringen: den Breiten- und den Leistungssport und die einzelnen Vereine im Kiez. Wie das geht, haben wir bei den Special Olympic World Games gezeigt. Wenn sich Deutschland um Olympische und Paralympische Spiele bewirbt, dann muss Berlin dabei eine zentrale Rolle spielen – 2036 oder 2040. Setzen wir uns gemeinsam mit ganzer Kraft dafür ein!“ 

Berlins DOG-Präsident Christopher Krähnert: „Paris 2024 hat einmal mehr gezeigt: Olympische und Paralympische Spiele begeistern und faszinieren. Das wollen wir auch in Deutschland – und das natürlich am besten mit einer zentralen Rolle für Berlin. Wir sind überzeugt, dass Land, Stadt und Gesellschaft von den Spielen profitieren werden, dass sie Impulse liefern und uns voranbringen. Dazu müssen sie richtig angepackt und konzipiert werden, nachhaltig und kosteneffizient sein, die Menschen mitnehmen und zusammenführen sowie die Werte des Sports in den Mittelpunkt stellen. Diesen Prozess werden wir als DOG Berlin aktiv mitgestalten. Dabei wollen und werden wir den riesigen Erfahrungsschatz der vielen Sportlerinnen und Sportler nutzen, die in den vergangenen Jahrzehnten an den Spielen teilgenommen haben. Sie sind Vorbilder, sie verkörpern die Werte des Sports, sie brauchen wir jetzt und in Zukunft. Deshalb freue ich mich, dass unser Begegnungsabend so gut angenommen wird. Diese Tradition werden wir fortsetzen.“

Fotos: DOG Berlin