Die Sportwelt kommt an gesellschaftlichen Veränderungen nicht vorbei – Vielfalt und Gleichstellung sind unverzichtbar, wenn wir die Teilhabe aller Menschen am Sport gewährleisten wollen. Frauen und Mädchen werden im Sport weiterhin benachteiligt, ausgegrenzt oder zu wenig eingebunden. Es geht dabei um eine sehr vielfältige Gruppe von Menschen, die uns oftmals nicht bewusst ist. „Frausein“ oder "Mädchensein" hat so viele Facetten!

Wir sprechen z. B. von: 

  • Frauen/Mädchen mit Fluchterfahrung oder Migrationsgeschichte 
  • ältere Frauen 
  • jüngere Frauen und Mädchen
  • Mütter
  • alleinerziehende Frauen 
  • berufstätige Frauen 
  • lesbische Frauen  
  • trans* Frauen und Mädchen
  • sozial benachteiligte Frauen und Mädchen
  • Frauen/Mädchen mit Behinderungen/ körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung 
  • jüdische, muslimische, christliche Frauen/Mädchen oder Frauen/Mädchen mit anderer bzw. ohne Religionszugehörigkeit

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Für den Landessportbund Berlin bedeutet die Förderung von Fauen und Mädchen im Sport besonders auch der Abbau bestehender Klischees, festgefahrener Rollenbilder, zugeschriebener Geschlechterrollen und sexistischer Behandlung. Schutzräume, Empowerment und Förderung ist so lange notwendig, bis wir nicht mehr darüber nachdenken müssen, dass Frauen und Mädchen die Möglichkeit der gleichberechtigten Teilhabe am Sport haben.

In unserer Arbeit identifizieren wir immer deutlicher, dass die Diskriminierung unterschiedlicher Gruppen ähnliche Ursachen hat. Zukünftig gilt es daher, Vielfalt und Gleichstellung für alle Menschen konzeptionell und strategisch gemeinsam zu denken. Nur so können wir langfristig mehr Sichtbarkeit und Sensibilität erreichen und dadurch auch die Förderung von Frauen/Mädchen und Geschlechtergerechtigkeit besser voranbringen. 

 

Informationen und Projekte

Ansprechpersonen

Benjamin Csonka

Beauftragter für Vielfalt und Gleichstellung